Index
- Wie kann ich den Film sehen?
- Wie lang ist der Film "DIE KINDER DER UTOPIE"?
- Für welche Altersgruppen ist der Film geeignet?
- Muss man den Vorgängerfilm "KLASSENLEBEN" gesehen haben?
- Muss ich mich bei einer "Patenschaft" um Kinobuchung, Technik und Abrechnung kümmern?
- Was kostet es, in den Film zu gehen oder den Film zu zeigen?
- Ist der Film barrierefrei?
- Was tun, wenn ein Kino oder anderer Veranstaltungsort nicht barrierefrei sind?
- Wenn ich neue Kinos oder Orte vorschlage, wieviel Abstand muss ich halten?
- Kann ich den Film vor oder nach dem 15. Mai zeigen?
- Kann ich den Film vorab zur Vorbereitung sehen?
- Ich will eine Patenschaft übernehmen, aber es gibt in meiner Stadt schon eine
- Wer steckt hinter alledem, und was wollen die von mir?
Wie kann ich den Film sehen?
Der Film wurde an einem bundesweiten Aktionsabend von fast 20.000 Menschen in 165 Kinos gesehen. Aber was, wenn Sie nicht dabei sein konnten?
Antwort
Zum einen gibt es nach dem Aktionsabend noch ca. 150 Community Events, die wir regelmäßig auf dieser Seite veröffentlichen. Vielleicht ist auch eine Veranstaltung in Ihrer Nähe dabei, oder Sie möchten ein Event selber organisieren?
Zum anderen hat sich SUMO Film aufgrund der großen Nachfrage entschlossen, den Film schon früher als normalerweise üblich auf DVD und Video-on-Demand zu veröffentlichen.
Für den längerfristigen Einsatz des Films im Bildungswesen, in Ihrer Organisation oder im Rahmen von Veranstaltungen, die nicht unter die Kriterien für unsere Community Events fallen, ist der Erwerb einer Lizenz erforderlich. Hierfür wenden Sie sich bitte direkt per Email an SUMO Film: [email protected]
Wie lang ist der Film "DIE KINDER DER UTOPIE"?
Antwort
Der Film ist 80 Minuten lang.
Bei Veranstaltungen mit Gespräch nach dem Film sollten Sie hierfür 30 bis 40 Minuten hinzurechnen, also von einer Gesamtlänge von maximal zwei Stunden ausgehen.
Für welche Altersgruppen ist der Film geeignet?
Antwort
Der Film ist von der FSK ohne Altersbeschränkung freigegeben.
Muss man den Vorgängerfilm "KLASSENLEBEN" gesehen haben?
DIE KINDER DER UTOPIE zeigt junge Erwachsene, die auf Filmmaterial zurückblicken, das 12 Jahre zuvor für den erfolgreichen Dokumentarfilm KLASSENLEBEN gedreht wurde. Muss man also vorher KLASSENLEBEN sehen, um DIE KINDER DER UTOPIE zu verstehen?
Antwort
Nein, der neue Film funktioniert ganz eigenständig. Wir haben das mit vielen Leuten getestet.
DIE KINDER DER UTOPIE zeigt auch viel Ausschnitte aus Material, das seinerzeit für KLASSENLEBEN gedreht wurde – insofern ist der Kontext immer klar und die Parallelen zwischen damals und heute können problemlos gezogen werden.
Wenn Sie möchten, können Sie natürlich gerne zusätzlich den Film KLASSENLEBEN zeigen. Bei Interesse kontaktieren Sie uns bitte direkt. Wir empfehlen aber, dies dann in einer gesonderten Veranstaltung zu machen. Beide Filme an einem Abend wären definitiv zu lang.
Muss ich mich bei einer "Patenschaft" um Kinobuchung, Technik und Abrechnung kümmern?
Antwort
Nein. "Patenschaften" beziehen sich auf Kinoveranstaltungen. Um Kinobuchung, Kartenverkauf, technische Abwicklung und Abrechnung brauchen Sie sich nicht zu kümmern. Für diese Dinge arbeiten wir mit spezialisierten Dienstleistern.
Ihre Aufgabe bei einer Patenschaft ist es, den Saal zu füllen, die Veranstaltung über lokale und soziale Medien bekannt zu machen, das Publikum zu begrüßen und ein offenes Gespräch nach dem Film zu organisieren oder auch zu moderieren. Darüber hinaus brauchen wir vielleicht Ihre Hilfe, wenn es darum geht, vor Ort Fragen zur Barrierefreiheit zu klären. Das ist alles.
Anders sieht das aus, wenn Sie eigene nichtgewerbliche Veranstaltung organisieren – dann müssen Sie sich um Ort, Technik und ggf. Ticketing selber kümmern. Außerdem müssen wir Konflikte mit dem bestehenden Kinoangebot vermeiden und Sie im Zweifelsfall bitten, mit Ihrer eigenen Veranstaltung mindestens eine Woche Abstand zum Aktionsabend zu halten.
Was kostet es, in den Film zu gehen oder den Film zu zeigen?
Fallen Eintrittsgelder oder Lizenzgebühren an?
Antwort
Veranstaltungen am Aktionsabend am 15. Mai werden Kinovorführungen sein. Das heißt, ein Kino zeigt den Film, verkauft dafür regulär Kinokarten und rechnet direkt mit dem Lizenzgeber ab. Der Lizenzgeber ist in diesem Fall der Filmemacher selbst, der den Film auf eigenes Risiko produziert hat und daher auf solche Lizenzeinnahmen angewiesen ist. Aber darum brauchen Sie sich gar nicht zu kümmern, auch wenn Sie eine "Patenschaft" für eine Kino-Veranstaltung übernehmen. Wir arbeiten mit einer darauf spezialisierten Agentur, die sich um alles kümmert.
Anders sieht es aus, wenn Sie nach dem 23. Mai eine eigene, sogenannte "nichtgewerbliche" Veranstaltung außerhalb eines Kinos organisieren möchten. Dann haben wir die gute Nachricht, dass unsere Kampagne für Sie die Lizenzgebühr an den Filmemacher übernimmt und Ihnen hierfür keine Kosten entstehen.
Natürlich gibt es andere Ausgaben, die bei einer solchen selbstorganisierten Veranstaltung möglicherweise auf Sie zukommen: Saalmiete, Technik, Personal und vielleicht auch Bewirtung. Dafür können Sie Ihre Besucher um Spenden bitten oder ein Eintrittsgeld als Unkostenbeitrag erheben, solange die Veranstaltung nicht zur Gewinnerzielung betrieben wird.
Wir müssen allerdings Konflikte zwischen einem Kinoangebot und einer selbstorganisierten Veranstaltung vermeiden und Sie bitten, Ihre eigene Veranstaltung frühestens eine Woche nach dem Aktionsabend abzuhalten.
Ist der Film barrierefrei?
Wie zugänglich ist der Film für Seh- oder Hörbehinderte?
Antwort
Der Film wird über die App "Greta" in Fassungen mit Untertiteln und Audiodeskription zur Verfügung stehen. Diese App ist kostenlos erhältlich für iOS und Android.
Unabhängig davon werden unsere digitalen Kinokopien (die sogenannten DCPs) auch mit Dateien für erweiterte Untertitel und Audiodeskription ausgeliefert, so dass der Filmvorführer nach vorheriger Absprache den Film ggf. direkt in den entsprechenden Fassungen abspielen kann, ohne dass Apps notwendig sind.
Die für den Aktionsabend am 15. Mai gelieferten DCPs haben die Untertitel vor vornherein eingeblendet.
Zur Barrierefreiheit der jeweiligen Kinos finden Sie Informationen auf jeder Veranstaltungsseite, sofern uns diese vorliegen.
Was tun, wenn ein Kino oder anderer Veranstaltungsort nicht barrierefrei sind?
Sobald Veranstaltungsorte feststehen, geben wir auf dieser Website nach bestem Wissen an, wie barrierefrei diese sind. Aber was geschieht, wenn das nicht ausreicht?
Antwort
Dann bemühen wir uns entweder um vorübergehende Abhilfe – zum Beispiel können wir die Miete für eine temporäre Rampe für Rollstuhlfahrer bezahlen – oder wir versuchen, einen alternativen Veranstaltungsort zu vermitteln.
Um eine unnötige Konkurrenz zwischen Kinos und alternativen Orten zu vermeiden, müssen letztere gegebenenfalls eine Woche nach dem Aktionsabend abwarten, bevor sie den Film zeigen können.
Wenn ich neue Kinos oder Orte vorschlage, wieviel Abstand muss ich halten?
Wenn man über dieses Formular Kinos oder andere Veranstaltungsorte vorschlägt, wie weit sollten die von bereits geplanten Orten entfernt liegen?
Antwort
Unser oberstes Ziel sind gut organisierte und gut besuchte Veranstaltungen. Im Zweifelsfall kommt da Qualität vor Quantität.
Aber eine Faustregel gibt es da nicht. Es kommt immer darauf an, wie viele Menschen vor Ort leben und wie groß das Interesse dort ist. So wird es möglicherweise in Berlin mehrere Veranstaltungen am Aktionsabend geben, aber woanders werden wir Interessenten empfehlen, lieber in eine Nachbarstadt zu fahren.
Unser Aktionsabend ist ein großes, noch nie da gewesenes Experiment. Da müssen wir ein bisschen flexibel bleiben. Wir freuen uns aber immer über Ihre Vorschläge, sofern sie vorher einmal auf die Karte schauen, um herauszufinden, ob es nicht schon ein passendes Angebot in Ihrer Nähe gibt.
Kann ich den Film vor oder nach dem 15. Mai zeigen?
Der 15. Mai passt mir nicht. Kann ich bei einer Kino-Patenschaft oder eigenen Veranstaltung den Film schon vorher oder erst später zeigen?
Antwort
Vorher geht's leider nicht. Wird planen nämlich auch eine Weltpremiere kurz vor dem Aktionsabend. Und davor gibt's nur einige Testvorführungen, aber nichts Öffentliches.
Für eine Kino-Patenschaft empfehlen wir dringend den 15. Mai, um den Buchungsprozess zu vereinfachen und die öffentliche Aufmerksamkeit zu maximieren.
Bei selbst organisierten, nicht-gewerblichen Veranstaltungen außerhalb des Kinos werden wir in der Regel ohnehin empfehlen, mindestens eine Woche Abstand zu unserem Kino-Aktionsabend zu halten, dass man sich nicht gegenseitig direkt Konkurrenz macht.
Aber auch in den darauffolgenden Monaten können wir solche eigenen Veranstaltungen noch unterstützen.
Kann ich den Film vorab zur Vorbereitung sehen?
Wenn man die Diskussionsrunde vorbereitet, wäre es dann nicht sinnvoll, den Film schon mal vorab zu sehen?
Antwort
Da sprechen zwei Gründe dagegen: Zum einen wollen wir versuchen, den Film bis zur Weltpremiere im Mai so gut wie möglich unter Verschluss zu halten. Denn nichts wär ärgerlicher, als wenn er vorher schon zu weit kursieren würde. Wir haben aber den Film vorab einigen einflußreichen Personen gezeigt, und deren erste Reaktionen können Sie hier nachlesen – sozusagen als kleine Sicherheit.
Was die Vorbereitung der Gesprächsrunde angeht, soll es darin ja gar nicht so sehr um den Film an sich gehen, sondern darum, wie vor Ort Inklusion gelingen kann. Der Film öffnet ja in erster Linie einen Raum zum Nachdenken, er zeigt, was von einer inklusiven Schule später bleibt. Die Diskussion konzentriert sich dann vor allem auf lokaler Ebene darauf, was unter den gegenwärtigen Umständen gelingen kann und was sich ändern muss.
Ich will eine Patenschaft übernehmen, aber es gibt in meiner Stadt schon eine
Idealerweise finden sich für alle vorgeschlagenen Kino-Veranstaltungen Leute oder Organisationen, die eine "Patenschaft" übernehmen. Aber was passiert, wenn man Pat*in werden will, wo es schon jemand gibt?
Antwort
Die Anzahl von "Patenschaften" pro Event ist nicht begrenzt. Sie können also auch eine Patenschaft übernehmen, wenn für eine Veranstaltung bereits eine besteht. Und auch dann, wenn diese anderen Pat*innen vielleicht welche sind, mit denen Sie sonst nicht immer übereinstimmen.
Denn das ist ja genau der Sinn dieses Aktionsabends. Wir wollen, dass möglichst viele unterschiedliche Leute zusammenkommen und gemeinsam darüber nachzudenken, wie man Inklusion möglich machen und verbessern kann, ohne immer wieder das Ob zu diskutieren.
Wer steckt hinter alledem, und was wollen die von mir?
Antwort
Der Film DIE KINDER DER UTOPIE von Hubertus Siegert entstand als spontanes Folgeprojekt zu dem Vorgängerfilm KLASSENLEBEN. Beide wurden produziert von S.U.M.O. Film in Berlin. Mehr zum Filmteam steht hier.
Schon bald wurde klar, dass der neue Film sich eignen könnte, der verfahrenen Debatte um Inklusion eine neue, unvoreingenommene, ungefilterte Grundlage zu geben: Raum zum Nachdenken. Warum das so ist, lesen Sie hier.
Aber wie bringt man möglichst viele Leute dazu, diesen Film dazu zu nutzen, einen neuen Blick auf Inklusion zu werfen?
So entstand nach und nach ein Kampagnenteam und die Idee, sich für maximale Aufmerksamkeit auf einen einzigen Tag zu konzentrieren – unseren Aktionsabend – und alle Interessierten bis dahin mit zusätzlichen Informationen und Geschichten auf das Thema einzustimmen: daraus wurde (und wird fortlaufend) unser Portal "Inklusion unter der Lupe".
Trägerverein der Kampagne ist mittendrin e.V. in Köln. Für Kampagnenentwicklung, strategische Leitung, Herausbringung der Website und die Organisation von Patenschaften und Veranstaltungen ist Film & Campaign zuständig, eine europaweit tätige Firma mit umfangreicher Erfahrung in der Zielgruppenarbeit mit Dokumentarfilmen. Unser öffentliches Sprachrohr und Initiator von Partnerschaften ist der Aktivist Raul Krauthausen, der selbst auf die gleiche inklusive Grundschule ging wie die "Kinder" im Film. Suse Bauer ist verantwortlich für die Produktion redaktioneller Inhalte. Ein buntes Team von Autor*innen liefert die Geschichten.
Finanziell wird diese Kampagne ermöglicht durch großzügige Unterstützung – ganz ohne inhaltliche Einflussnahme – seitens der Aktion Mensch, SAP, DATEV, der Bertelsmann Stiftung und Ranstad. Tausend Dank dafür!